Mittwoch, 5. Mai 2010

Ich "ziehe" eine Mistel

Misteln kennt ihr ja bestimmt alle, diese Teile, unter denen man zu Weihnachten knutschen soll. Unkraut, Schmarotzer und in der "Sendung mit der Maus" zeigten sie neulich mal, wie eine Mistel wächst. Zuerst braucht man die Beere und darin gibt es einen Kern, der etwas klebrig ist. Dieser wird dann an einen Zweig geklebt (Vögel lassen sowas gerne mal fallen) und dann entsteht daraus ein Keim.

So sieht mittlerweile mein Kern mit Keim aus. Ich hatte im Garten noch einen zurückgeschnittenen Pfirsichbaum, den ich eigentlich rausmachen wollte, nur im Herbst noch keine Säge dafür hatte. Also hab ich jetzt einfach mal 2 Mistelkerne an den Baum geklebt und jetzt treibt dieser blöde Pfirsich auch noch aus. Egal, die Mistel hat Vorrang. Ich werde die Kerne weiter beobachten und hin und wieder mal ein Bild davon einstellen. Der Keim sollte sich ins Holz "reinfressen". Bin mal gespannt, ob das was wird.





Nachtrag: vorerst gibt es keine weiteren Bilder von der Mistel oder auch ihren Werdegang. Meine Himbeerhecke hat den Baum total zugewuchtert und bevor die nicht geerntet und "gekillt" wurde, komm ich an die Misteldinger gar nicht ran.

Nachtrag zum Nachtrag: es gibt keine Mistel. 2 Samen hatte ich gepflanzt, am 1. Ast hatte sich der Pfirsichbaum entschieden, dass der den ganz absterben lässt, am Hauptstamm hat sich der Baum entschieden, dass er weitertreiben will und genau dort, wo die Mistel saß, habe ich jetzt ein "Astwerk", das den Samen wohl zerstört hat.
Der, dem Tod geweihte Baum wehrt sich mit allem, was er hat. Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir wieder tolle Pfirsiche von ihm bekommen. Einmal hatte ich eine so tolle Ernte, ich wusste gar nimmer, was ich mit den vielen Pfirsichen machen sollte.

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