Dienstag, 25. Juli 2017

Entsaften mit der Aldi Studio

Letztes Jahr hatte ich mir vom Aldi die Studio geholt (Thermomix-Klon). Bis heute bin ich mir noch nicht im Klaren, ob man solche Maschinen wirklich braucht wenn man Herd, gute Küchenmaschine mit Zubehör und ettlichen kleinen Schnickschnack in der Küche hat.
Mein Lieblingsgericht darin ist gedünsteter Lachs mit Gemüse. Der einzige Vorteil besteht eigentlich darin, dass die Maschine alleine kocht und dünstet. Es gibt Gruppen, die die unmöglichsten Rezepte posten, incl. kleine Kuchen, aber das wäre mir schon zu zeitaufwändig.
Mein allererster Versuch mit der Maschine war ein Biskuitteig, der gnadenlos daneben ging. Das war mir gleich eine Lehre, dass meine Bosch Küchenmaschine bei Teigen eigentlich unschlagbar ist. Seither habe ich keinen Kuchenteig mehr in der Studio gemacht. Noch ein Nachteil zum Thermomix, der Mixtopf darf nicht in die Spülmaschine und sollte auch unten mit den Kontakten nicht im Wasser stehen.
Teig für ein Körnerbrot hab ich allerdings schon öfter darin gemacht, da ich in einem Topf die Körner mahlen kann und den Rest gleich hinterher werfen kann. Bei diesem Teig muss aber auch net viel beachtet werden, von daher funktioniert der bei der Studio.
Mein Garten beherbergt 2 Büsche Johannisbeeren, 1 roten und 1 schwarzen. Natürlich werden die nicht zeitgleich reif und die schwarzen waren bereits 2 Wochen vorher fertig. Aus denen hab ich jetzt einen Cassis-Likör angesetzt, Weihnachten naht mit großen Schritten und kleine Geschenke kann man immer brauchen.
Endlich waren auch die roten reif, gepflückt, die Schüssel angeschaut und mir dann überlegt, was ich mit den Dingern jetzt mache. Seither hatte ich immer alle Beeren eingefroren, bis es nach Jahren endlich mal für den großen Heißentsafter gereicht hatte. Nachdem ich aber kurz vorher über eine Anleitung für den Thermomix gestolpert bin, damit Beeren zu entsaften, dachte ich, das testen wir doch gleich mal.
Man braucht auf jeden Fall das Garkörbchen und eine Schüssel, die in das Garkörbchen passt.











 Schließlich soll der Saft ja nicht in den Topf laufen, in dem das Wasser kocht. Da sich unten aber ein Messer dreht und oben der Deckel fest schließen muss, muss eine Lösung für die Schüssel gefunden werden, der Garkorb.






Nun kommen die Beeren in den oberen Aufsatz rein, Deckel drauf und 20 Min bei 120° Stufe 1 laufen lassen.










Nach den 20 Min war das Schüsselchen ziemlich voll und ich hab es in einen Krug mit Netz umgeleert, da in der Beschreibung stand, das evtl. noch Teilchen mit im Saft sind, die keiner haben will.









Die ganze Prozedur kann man noch 1-2 mal wiederholen, beim 2. Mal war das Schüsselchen nur noch halb voll, beim 3. Mal eigentlich nicht mehr der Rede wert. Mein Saft hatte keine unliebsamen Teile drin, das Netz hätte ich mir sparen können.

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