Dienstag, 2. Dezember 2014

Adventskalender

Männe hat mich mit einem selbst gebastelten Adventskalender überrascht. Das hat mich so gefreut und die Idee mit den Kaffeebechern fand ich echt klasse.

irfanview und pdf

Ich liebe das kostenlose irfanview und hole mir regelmäßig die updates + die plugins. Damit könnte man theoretisch auch pdf-Dateien erstellen. Einzelne pdfs waren kein Problem, egal ob von einem Screenshot oder gescannt. Aber wie bekomme ich mehrere Dokumente in eine pdf-Datei? Natürlich war das Internet in diesem Punkt mal wieder gar keine Hilfe, da kamen Lösungen, die 4 oder noch mehr Jahre alt waren, total unnütz, da sich die Programme ja weiter entwickeln, sei es das Betriebssystem oder das Programm selbst. Irgendwann hatte ich dann doch was gefunden (nur 2 Jahre alt *bg*) und hab mir das mal durchgelesen, mein Irfanview aufgemacht und es getestet und siehe da, es war so simpel und einfach, wenn man nur weiß, was man tun muss.
Damit auch ich es nächsten Monat wieder finde (Fahrtenbuch schreiben über mehrere Seiten), schreibe ich hier mal ne kurze Anleitung:
1. Dateien scannen, unbedingt als jpg abspeichern
2. Optionen - mehrseitige Bilder - Multipage pdf erzeugen anklicken
3. aus dem Zielverzeichnis die Bilder suchen, markieren und alle öffnen und damit einfügen
4. pdf erzeugen

So simpel und einfach!

Sonntag, 7. September 2014

Frust-Oberteil

Ich hatte mal "vor Jahren" dieses Hängerchen genäht. Schon der Zuschnitt hat mich schier an den Rand der Verzweiflung gebracht, da der Stoff ziemlich fludrig war und nie dort liegen blieb, wo er eigentlich bleiben sollte. Dann standen immer die Armausschnitte ab und ich hab ziemlich lange daran rumgewurstelt, bis sie so einigermaßen tragbar waren. Schließlich lag das Teil garantiert 2 Jahre neben der Overlock, da ich meine Kurzanleitung nicht gefunden hatte, wie man einen Rollsaum einstellt (alles andere war nicht möglich). Die hat sich dann doch endlich mal in der Schublade gefunden, wo sie eigentlich auch hingehört, nur ich dachte, die wäre im "Saustall" auf meinem Tisch vergraben.
Dieses Jahr im Frühjahr hab ich das Teil dann endlich fertig genäht und ich war mir sicher, dass ich es zumindest einmal in der ganz heißen Zeit getragen hatte. Da es aber ziemlich durchsichtig ist, traute ich mich nicht so wirklich es in der Öffentlichkeit anzuziehen. Auf der anderen Seite, wer was zu zeigen hat, der soll es auch zeigen.
Habs dann vor 2 Wochen angehabt, endlich mal Sonne und warm und ich musste Töchterlein zu einer Freundin fahren. Auto hat zwar ne Klimaanlage, aber ich mag das Teil nicht und fahre normalerweise immer mit offenem Fenster. Fahr wieder heim und mitten drin sticht mich was in den Rücken. Dachte zuerst, ob sich der Synthetikstoff irgendwie mit der Rückenlehne verhakt hat und streiche mir mit der Hand hinten entlang. Hab dann was gefunden, was man wohl im Nachhinein als Stachel interpretieren kann. Es brannte mal mehr, mal weniger und fahren macht so gar keinen Spaß, schon gar nicht mit 140 auf der Schnellstraße. Ich hab nur noch geschaut, dass ich heim kam und hab mir sofort das Teil vom Leib gerissen. Im Spiegel war deutlich zu sehen, dass ich gestochen wurde, am Oberteil war nix mehr dran. Nachdem ich mich einigermaßen gefasst hatte, bin ich nochmal ins Auto runter und siehe da, hinten auf der Beifahrerseite krabbelte im Fußraum ne ziemlich große Biene herum. Hab die dann rausgesetzt. Oberteil wurde heute gewaschen und ich ärgere mich schon wieder wie krumm und schief das Teil ist, zudem ist es seitlich aus der Overlocknaht rausgerutscht und der Stoff franzt schon wieder aus.
Hab am nächsten Tag Töchterlein wieder abgeholt (Fenster nur halb offen), fahr an riesigen Maisfeldern vorbei und bekomme im Augenwinkel mit, wie ein riesiger Brummer schon wieder Kurs auf mein Fahrerfenster nimmt. Hab sofort mein Fenster ganz zu gemacht und weiß jetzt zumindest, woher die Biene stammt. Die dachte dann aber wohl, dass mein Oberteil eine tolle bunte Blumenwiese sei und ich hab wohl ne blöde Bewegung gemacht und sie hat zugestochen. Ich bin jetzt ernsthaft am Überlegen, ob ich das Oberteil je wieder anziehe (erstmal Seitennaht neu nachnähen) oder ob ich es gleich entsorgen soll, dabei finde ich den Stoff immer noch schön, nur völlig untauglich für alles.

Donnerstag, 15. Mai 2014

recycelter Badvorleger

Da ich ziemlich viele Lätzchen aus Gästetüchern mache, bleibt immer ein Frotteeausschnitt vom Hals übrig. Diese runden Ausschnitte hab ich gesammelt und mit meiner "FlicFlac-Schablone" (passte genau in die Ausschnitte) zu Quadraten zugeschnitten. Die Quadrate schön aneinander gelegt und bei manchen Frotteeteilen hat sich schon gezeigt, dass die wohl eher nicht dafür geeignet sind. Nachdem das Top genäht war, hab ich ein älteres Spannbetttuch aus der inkontinenten Kinderzeit auseinander genommen. Die Rückseite ist beschichtet, mit was auch immer, aber rutschfest.

Einfach das Top draufgelegt und mit der Overlock zusammen genäht. Die Wendeöffnung mit der normalen Nähmaschine "zugetackert" und ich hab jetzt einen wunderbaren Badvorleger. Aktuell liegt er vor meinem Waschbecken und er gefällt mir immer besser.
Frotteereste aufgebraucht
Spannbetttuch zerschnitten und eingesetzt
Da alles bei 60° waschbar ist, wird das Teil wohl laufend in der Wama sein.
Ich hab mir auch schon überlegt, ob ich nicht alte Handtücher auf die gleiche Weise verarbeite, einmal gehen gerade alle Badvorleger kaputt, zum anderen fransen auch die älteren Handtücher am Rand aus. So hätten die noch eine weitere Verwendung, ich hab noch ein paar von den Spannbetttüchern, die wir hoffentlich so schnell noch nicht brauchen und es würde mal wieder Platz für neue Sachen geben.

Sonntag, 27. April 2014

Löwenzahnblütengelee

Letztes Jahr hatte ich mal davon gelesen, natürlich zu der Zeit, als der Löwenzahn bereits das 1. Mal abgemäht war und danach findet man ja nimmer so viele Blüten auf einmal. Dieses Jahr machte ich mich rechtzeitig auf den Weg und bin bei schönstem Heuschnupfenwetter durch die Wiesen gelaufen. Eine halbe Stofftasche voll hab ich nach Hause gebracht und dachte, das könnte schon mit den 100 g Blüten hinkommen. Die Blütenblätter mussten noch abgezupft werden und das kam raus
30 g müsst ihr für die Schüssel noch abziehen, das ist eine große Hariboschüssel für 1 kg Gummitiere. Im Endeffekt hatte ich grad mal 88 g Blütenblätter. War mir wurscht, habs trotzdem gemacht.




Rezept:
100 g Löwenzahnblütenblätter
500 ml Wasser
Gelierzucker 2:1
2 EL Zitronensaft

Die gelben Blütenblättchen abzupfen, geht am einfachsten, wenn man die Blüte mit dem Fingernagel halbiert, dann kann man wunderbar die gelben Blättchen rauszupfen. Langwierige und mühsame Angelegenheit und die Finger werden natürlich auch noch braun davon. Blüten mit dem Wasser aufkochen und über Nacht stehen lassen, am nächsten Tag mit einem Tuch abseihen und die Blüten ausdrücken. Menge abmessen und mit dem Zitronensaft und Gelierzucker nach Packungsanleitung kochen, heiß in Twist-off-Gläser füllen. Gab 11/2 Gläser mit 330 g Inhalt. Ich musste es erstmal versuchen, eigentlich hat es nicht wirklich viel Eigengeschmack, Tochter hat es Männe als Quittengelee "verkauft".
Mein Fazit: einmal gemacht, muss ich aber nicht nochmal machen, der Aufwand steht in keinem Verhältnis.

Sonntag, 9. März 2014

Slipproduktion

Ich muss unbedingt noch Slips nähen. Diese Slips sind jetzt aus einem alten dünnen Jersey, ich vermute mal 100% Polyirgendwas, deshalb auch der weiße BW-Zwickel. Schnitt war von einer alten gut sitzenden U-Hose mit verlängertem Zwickel, da komischerweise meine Zwickel nie da sitzen, wo sie eigentlich sitzen sollten. Stoff durch die Puppenslips komplett aufgebraucht, schwarze Litze bis auf ein Restchen auch aufgebraucht, Spitze war ein Muster, das ich geteilt hatte, damit es an beide Seiten passt.

Montag, 6. Januar 2014

Wäschetrocknerreparatur - oder was frau dank Internet alles selbst kann

Auch wenn die Reparatur jetzt schon fast ein viertel Jahr her ist, muss ich jetzt endlich darüber berichten.
Ich habe einen sündhaftteuren Bosch Wäschetrockner (Kondenstrockner). Letztes Jahr häuften sich die Meldungen, dass ich den Behälter leeren sollte, obwohl der Behälter leer war. Trockner schaltete laufend ab und das war einfach nimmer tragbar. Hab mich dann im Internet schlau gemacht, viele Seiten durchsucht und im Endeffekt bin ich bei dieser Seite hängen geblieben. Hab mir die Anleitung 50 ausgedruckt und bin dann mal in die Waschküche marschiert.
1. Problem: Bosch verbaute Torxschrauben, aber nicht nur eine Größe, nein, es mussten 2 verschiedene sein. Auch wenn Männe einen Saustall in seinem Werkzeug hat, ich hatte trotzdem 2 passende Schlüssel gefunden.
2. Problem: So einfach ging die Maschine nicht auf, wie es in der Anleitung beschrieben war, aber das Internet ist weitläufig und hat fast für alles ne Antwort.
Maschine endlich aufbekommen und dachte: "boah, welch Sauerei"

Das schwarze war alles Fusselsumpf unten in der Maschine drin
Hier könnt ihr es nochmal genauer sehen. Der Sumpf stand bestimmt 2 cm hoch und verstopfte somit den Schwimmer zum Kontrollschalter. Hab dann alles rausgeholt und saubergemacht
Jetzt sieht es doch wieder gut aus. Hab alles wieder schön zusammengebaut und aufgeräumt und seither läuft mein Trockner wieder wie ne 1. Allerdings hab ich heute festgestellt, dass ich wohl doch noch ne Schraube übrig habe, wo auch immer die hingehört *bg*
Im Endeffekt war ich gute 2 Std. beschäftigt.

Receycling + Reparatur

Receycling: wir waren ein T-Shirt und unglücklich, jetzt sind wir 2 sehr gut passende Slips und endlich glücklich

Reparatur: 1 Knopf an eine Sommerhose angenäht, die seit letztem Sommer im Esszimmer über dem Stuhl hing (muss ja nur geschwind der Knopf angenäht werden). Kennt ihr "nur" und "geschwind"?

Mittwoch, 1. Januar 2014

2014 - Receycling- und Ufo-Jahr

2014 steht bei mir ganz im Zeichen der Ufos (unfertige Objekte) und des Receyclings. Mein Zimmer muss ungefähr um die Hälfte reduziert werden, da ich in ein kleineres Zimmer umziehen soll. Folglich müssen Berge von "neuen" (gut abgelagerten) Stoffen "entsorgt" (verkauft oder vernäht) werden.
Angefangene Ufos (bereits genäht oder nur zugeschnitten) müssen beendet werden.
Reparaturen müssen beendet oder das Stück entsorgt/receycelt werden.
Reparaturen haben theoretisch ihren festen Platz, immer in der 1. Woche des Monats, so haben wir es in der Klamottengruppe (Yahoo) beschlossen. Da Reparaturen aber immer "ekelige" Arbeiten sind, schiebt man die ja wo es nur geht. Keine Ahnung, wieviel verrissene Jeanshosen meines Juniors auf ihre Vollendung hoffen. Immerhin liegt eine Hose da, von der ich weiß, dass sie ihm noch passt. Daran werden die restlichen Hosen gemessen, sind sie zu eng, werden sie neuen Projekten zugeordnet. Ein toller Link , was man aus alten Jeans alles so machen kann.
Bin mal gespannt, was ich im Jahr 2014 schaffe.